TV – Serie: „Mrs. America“


Ich habe mir die komplette Staffel folgender FX on Hulu-Serie angeschaut:

 

„Mrs. America“  9 x approx. 50 min  drama, biopic  

dir. Anna Boden & Ryan Fleck, Amma Asante, Laure de Clermont-Tonnerre, Janicza Bravo  cast: Cate Blanchett, Rose Byrne, Margo Martindale, Sarah Paulson, Uzo Aduba, Elizabeth Banks, Ari Gaynor, Melanie Lynskey, Jeanne Tripplehorn, Tracey Ullman, John Slattery, Kayli Graynor, Niecy Nash, James Marsden, Adam Brody, Bobby Cannavale, Jake Lacy

 

Von 1971 bis 1980 begleiten wir wichtige Persönlichkeiten der amerikanischen Frauenbewegung und wie sie sich dafür einsetzen oder dagegen kämpfen, dass ein Zusatzartikel in die amerikanische Verfassung aufgenommen wird. Dieser Verfassungszusatz soll die vollständige gesetzliche Gleichstellung von Mann und Frau garantieren.  

 

B+ (Wertung von A bis F) „Mrs. America“ porträtiert verschiedene amerikanische Frauenrechtlerinnen und ihre Ideologien und basiert vage auf der Geschichte um die Ratifizierung des Equal Rights Amendment (ERA), einem Verfassungszusatz, der die Gleichberechtigung der Frauen per Gesetz zusichert.  Serienschöpfer ist die kanadische Autorin, Regisseurin und Produzentin Dahvi Waller („Desperate Housewives“, „Mad Men“, „Halt and Catch Fire“). Bei vier Episoden hat das amerikanische Filmemacher-Duo Anna Boden & Ryan Fleck („Half Nelson“, It´s Kind of a Funny Story, Mississippi Grind, „Captain Marvel“) Regie geführt, bei zwei Episoden die dunkelhäutige britische Filmemacherin Amma Asante („Belle“, „A United Kingdom“), bei zwei Episoden die französische Filmemacherin Laure de Clermont-Tonnerre (The Mustang) und bei einer Episode die afroamerikanische Fotografin und Filmemacherin Janicza Bravo („Lemon“).

Manche Film- oder Fernsehprojekte fühlen sich an wie Hausaufgaben, die erste Sichtung (mit auch immer nur einer Episode pro Woche) von „Mrs. America“ gab mir dieses Gefühl, auch weil ich völlig blind an die Serie heranging. Bevor ich sie mir ein zweites Mal angeschaut habe (und übrigens auch dann erst abschließend bewertete), habe ich mich zunächst in die Geschichte der zweiten Welle des Feminismus  in den Vereinigten Staaten reingelesen und mich genauer mit dem ERA befasst. 

Hier sehen wir also Frauenrechtlerinnen mit völlig unterschiedlichen Ansichten die mit- aber auch gegeneinander kämpften. Auf der einen Seite die modernen, selbstbestimmten Feministinnen (u.a. Gloria Steinem, Bella Abzug, Betty Friedan, Shirley Chisholm) und auf der anderen Seite Phyllis Schlafly mit ihrer christlich-religiösen Gefolgschaft. Auch wenn es manchmal anders anmutet, Phyllis Schlafly war auch eine Feministin, allerdings mit einem sehr konservativen Hintergrund. Sie hat gegen die Gleichberechtigung per Gesetz gekämpft. Sie und ihre Bewegung befürchteten, dass der Verfassungszusatz Frauen schaden würde, sie ihr Hausfrauendasein aufgeben und auf dem Arbeitsmarkt mit Männern konkurrieren müssten. Sie argumentierten, dass vielleicht ihre Töchter zum Wehr- und Kriegsdienst eingezogen werden könnten, ihren Ehemänner nach einer Scheidung die Kinder zugesprochen werden könnten und sie dann womöglich noch für sie Unterhalt zahlen müssten. Bei dem Kampf um die Ratifizierung der Gleichberechtigungsklausel in der amerikanischen Verfassung hat am Ende keiner gewonnen, jedenfalls keine der Frauen. Phyllis Schlafly hatte sich von ihrem Engagement und, vor allen Dingen auch später für ihre Unterstützung, die sie Ronald Reagan bei seiner Wahl zum US-Präsidenten zukommen liess, auch etwas mehr versprochen. 

Das Drehbuch zu „Mrs. America“ wurde im Jahr 2016 geschrieben, als noch nicht mal daran zu denken war, dass Donald Trump ernsthaft zum US-Präsidenten gewählt wird. Die Serienschöpferin Dahvi Waller hat in einem Interview angegeben, dass sie nach seiner Wahl einiges hinzugefügt hat, um die Parallelen zu Donald Trump und sein Amerika aufzuzeigen. Phyllis Schlafly unterstützte Donald Trump bei seinem Präsidentschaftswahlkampf 2016, hat aber nicht miterlebt, dass er tatsächlich gewann. Kurz nach ihrem Tod im September 2016 wurde auch ihre letztes Buch „The Conservative Case for Trump“ herausgebracht. 

„Mrs. America“ ist Cate Blanchetts erstes TV-Projekt seitdem sie ein Hollywoodstar ist. Sie ist damit wohl eine der letzten Filmstars, die auch für das Fernsehen arbeitet. Natürlich macht sie die Serie zu ihrer. Sie zeigt die Stärken und Schwächen aber auch die Eleganz von Phyllis Schlafly. Sie schafft es, mit ihrer Mimik und Körpersprache kleine Emotionen zu offenbaren, es sind kurze nicht kontrollierbare Momente, wenn Phyllis Schlafly gerade realisiert, dass sie von Männern nicht ernst genommen oder gar diskriminiert wird. Cate Blanchett wirkt unverstellt und Ich konnte meist vergessen, hier die Charakterschauspielerin dahinter zu sehen.  

Das 1970er Jahre Production Design ist authentisch und exzellent (einige Wohnaccessoires, wie das bonbonfarbene Telefon, aber auch die Kostüme, insbesondere die anfänglich pastellene Garderobe von Phyllis Schlafly). Die Serie enthält immer wieder zwischendurch und am Ende Originalfilmaufnahmen. Auch ist die Musik erwartungsgemäß klasse. 

Sechs der neun Episoden sind jeweils direkt einer der Frauenrechtlerinnen gewidmet, eine Episode dreht sich um zwei Paare aus gegensätzlichen Lagern, die sich schließlich in einem TV-Duell gegenübersitzen. Dann gibt es noch die letzten beiden Folgen: 

Die vorletzte Episode „Houston“ spielt hauptsächlich in Houston, Texas zur National Women’s Conference im Jahr 1977. Diese Episode dreht sich um eine der wenigen wichtigen fiktiven Charaktere der TV-Serie: Alice Macray (gespielt von Sarah Paulson). Alice ist seit Jahren mit der konservativen Phyllis Schlafly befreundet und arbeitet für sie in der Stop ERA-Bewegung. In Houston sieht Alice alle anderen Frauen und Frauenbewegungen und stellt irgendwann die Ideologie von der, ihr so verehrten Phyllis Schlafly in Frage. 

Die letzte Episode „Reagan“ zeigt nochmal beide Seiten der Frauenbewegungen. Phyllis Schlafly wird schließlich den ehemaligen Schauspieler und kalifornischen Gouveneur Ronald Reagan bei seinem Präsidentschaftswahlkampf im Jahr 1980 (hier wurde erstmalig der Slogan „Let´s Make America Great Again“ genutzt) unterstützen. 

Meine Lieblingsepisoden: Die sechste („Jill“), ich liebe Jill Ruckelshaus´ Gespräch mit Phyllis Schlafly über die sexuelle Übergriffigkeit von Männern.

Mein Lieblingscharakter in dem Mehrteiler: Bella Abzug, ich mag einfach ihre zynischen Sprüche. Von den fiktiven Charakteren ist es zweifelsfrei Alice Macray (gespielt von Sarah Paulson), ich mag die  Entwicklung, die sie durchläuft. 

 

Die für die amerikanische Frauenbewegung und diese TV-Serie wiederkehrenden Begriffe: 

ERA oder E.R.A. (Equal Rights Amendment) Im Jahr 1919 wurde das Frauenstimmrecht in den USA eingeführt. Vier Jahre später, seit dem Jahr 1923 wurde für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in allen Bundesstaaten gekämpft. Ein solcher Zusatz sollte in der Verfassung aufgenommen werden. Vom Kongress wurde dies aber über die nächsten Jahrzehnte abgelehnt. Erst im Jahr 1972 wurde dieser Verfassungszusatz vom Repräsentantenhaus und vom Senat verabschiedet und den Staaten zur Ratifizierung vorgelegt. Um eine Änderung der amerikanischen Verfassung zu erwirken, mussten 38 Bundesstaaten zustimmen. Bis zum Ende der zunächst 7, aber insgesamt (verlängerten) 10-jährigen Frist hatten nur 35 Staaten ratifiziert, damit galt der ERA als gescheitert. Fast vierzig Jahre später, am 15.01.20, befürwortete Virginia als 38. Staat den ERA, geändert wurde die Verfassung jedoch noch nicht. Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist bis heute noch nicht in der amerikanischen Verfassung verankert.

NWPC (National Women’s Political Caucus) ist eine bundesweite, parteiunabhängige Organisation, die sich für die Erhöhung des Frauenanteils auf allen politischen Ebenen in den Vereinigten Staaten einsetzt. Es ist bis heute auch ein Netzwerk von Frauen in der Politik. Die Organisation wurde im Jahr 1971 gegründet, Gründungsmitglieder waren u.a. Bella Abzug, Shirley Chisholm, Betty Friedan, Jill Ruckelshaus und Gloria Steinem. 

NOW (National Organization for Women) ist die größte US-amerikanische feministische Interessensvertretung. Sie wurde im Jahr 1966 gegründet. Eine ihrer Gründerinnen war Betty Friedan. NOW setzte sich für den ERA ein.

Eagle Forum ist eine von Phyllis Schlafly gegründete konservative Interessengruppe, hervorgegangen aus der Stop ERA-Bewegung. Mrs. Schlafly hat u.a. die „Pro Life“-Bewegung ins Leben gerufen

 

Die wichtigsten Charaktere im Einzelnen:

Phyllis Schlafly hat ein Uni-Abschluss in Politikwissenschaften. Die Republikanerin strebte eine Position im Kongress an. Nachdem ihr Bestreben jedoch nicht von Erfolg gekrönt war, begann sie, Bücher zu schreiben. Im Alter von 25 Jahren heiratete sie den fünfzehn Jahre älteren Anwalt John Fred Schlafly (hier gespielt von John Slattery) und bekam mit ihm sechs Kinder. Durch die Unterstützung ihres Mannes (und ihrer Familie und der Hausangestellten) versuchte die leidenschaftliche Politikerin immer wieder, politisch Fuß zu fassen. Im Jahr 1972  begann die einflussreiche konservative Aktivistin mit ihrer aggressiven Kampagne (STOP ERA) gegen die Aufnahme des Verfassungszusatzes zur Gleichstellung von Frau und Mann. Phyllis war zwar Teil der amerikanische Frauenbewegung, die „Emanzen“ waren ihr jedoch ein Dorn im Auge und in dem Verfassungszusatz sah sie eine Bedrohung für die traditionelle amerikanische Familie. Phyllis Schlafly spielt in dem kompletten Mehrteiler „Mrs. America“ eine tragende Rolle, die erste Episode („Phyllis) und die fünfte Episode („Phyllis & Fred & Brenda & Marc“) sind ihr sogar namentlich gewidmet. Phyllis Schlafly ist im Jahr 2016 verstorben, eines ihrer letzten Amtshandlungen war, Donald Trump bei seiner US-Präsidentschaftswahl zu unterstützen. Gespielt wird sie von der großartigen australischen Schauspielerin Cate Blanchett. Für eine ihrer ersten Filmrollen als Queen Elizabeth I wurde sie gleich für den Oscar nominiert. Seither hat sie in zahlreichen Filmen (u.a. „The Talented Mr. Ripley“, „The Lord of the Rings“-Trilogie, „Babel“, Truth, Manifesto) mitgespielt. Sie wurde sieben Mal für den Oscar (für ihre Performance in den Filmen „Elizabeth“, „The Aviator“, „Notes on a Scandal“, I´m Not There, „Elizabeth: The Golden Age“, Blue Jasmine und Carol) nominiert, gewonnen hat sie zwei Oscars (für „The Aviator“ und „Blue Jasmine“). Außerdem wurde sie für den Tony für Ihre Performance in dem Bühnenstück „The Present“ nominiert. Cate Blanchett hat bereits in australischen TV-Projekten mitgewirkt, mit „Mrs. America“ könnte und wird sie aber wahrscheinlich ihre erste Emmy-Nominierung erhalten. 

Gloria Steinem ist Journalistin und Gründerin und Herausgeberin des feministischen Magazins „Ms.“. Die Aktivistin hat sich gegen den Vietnamkrieg und für die Rechte der Frauen (insbesondere auch für Pro-Choice) eingesetzt. Sie führte eine Kampagne zur Ratifizierung des ERA. Auch ist sie Mitbegründerin des National Women’s Political Caucus (NWPC). Die attraktive Gloria Steinem war eines der bekanntesten Gesichter des amerikanischen Feminismus, sie war einflussreich, aber unter den Frauenrechtlerinnen nicht unumstritten. (Kleiner Fun Fact: Gloria Steinem war durch die Heirat mit David Bale über einen Zeitraum von 3 Jahren mal die Stiefmutter von dem Schauspieler Christian Bale). Die zweite Episode („Gloria“) in der Miniserie ist ihr gewidmet. Gespielt wird Gloria Steinem von der australischen Schauspielerin Rose Byrne. Sie hat in vielen Filmen (u.a. „Sunshine“, Knowing, Insidious, Bridesmaids) mitgespielt, mir ist sie aber immer noch am meisten durch ihre Rolle neben Glenn Close in der TV-Serie Damages präsent, das wird sich jetzt vielleicht mit „Mrs. America“ ändern. Für ihre Performance in „Damages“ wurde sie zwei Mal für den Emmy nominiert Mit dem Schauspieler Bobby Cannavale hat die Schauspielerin zwei Kinder. 

Bella Abzug hat Rechtswissenschaften studiert und war als Rechtsanwältin tätig. Später war die Demokratin über einen längeren Zeitraum Abgeordnete des Repräsentantenhauses. Jahrelang setzte sich die Feministin dafür ein, dass der ERA ratifiziert wird. Auch ist sie Mitbegründerin des National Women’s Political Caucus (NWPC). Die siebente Episode („Bella“) der Miniserie ist Bella Abzug gewidmet. Gespielt wird sie von der amerikanischen Charakterschauspielerin Margo Martindale. Sie hat in vielen Kinofilmen (u.a. „The Firm“, „The Hours“, „Million Dollar Baby“, The Savages, August: Osage County) und TV-Projekten (Dexter, „The Good Wife“, „Sneaky Pete“) mitgespielt. Insgesamt fünf Mal wurde sie für den Emmy (4x allein für ihre Performance in der TV-Serie „The Americans“, 1 x für „Justified“) nominiert, gewonnen hat sie den Emmy 2x für „The Americans“ und 1x für ihre Rolle in „Jusitified“). Außerdem hat sie eine Tony-Nominierung für ihre Performance in dem Bühnenstück „Cat on a Hot Tin Roof“. 

Betty Friedan war eine Frauenrechtlerin und gilt als Urmutter der zweiten Welle der amerikanischen Frauenbewegung. In ihrem 1963 erschienen Buch „The Feminine Mystique“ erboste sie sich darüber, dass amerikanische Frauen darauf reduziert werden, Hausfrau und Mutter zu sein. Sie war eine alleinerziehende Mutter dreier Kinder und scheint in den 1970er Jahren etwas verbittert, auch weil sie nicht die von ihr gewünschte Anerkennung von der Vorzeigefeministinnen wie Gloria Steinem bekommt.  Sie gründete im Jahr 1966 die National Organization for Women, eine der einflussreichsten Lobbygruppen für Frauenrechte. Auch ist sie Mitbegründerin des National Women’s Political Caucus (NWPC). Die vierte Episode („Betty“) in der Miniserie ist Betty Friedan gewidmet. Gespielt wird Betty Friedan von der britisch-amerikanischen Comedian, Schauspielerin und Filmemacherin Tracey Ullman. Sie hatte ihre eigenen TV-Shows („The Tracey Ullman Show“ und viele andere unter ihrem Namen), hat einige Synchronarbeiten in Animationsfilmen (u.a. „Happily Ever After“, „Corpse Bride“, „Onward“) geleistet und auch in dem einen oder anderen Spielfilm (u.a. I Could Never Be Your Woman, Into the Woods) mitgespielt. Sie war insgesamt 26 x für den Emmy nominiert, gewonnen hat sie 7 Emmys (als Produzentin, Autorin und Schauspielerin ihres TV-Formats „The Tracey Ullman Show“, für ihren Gastauftritt in der Comedy Serie „Love & War“, für ihre Performance in ihrer Show „Tracey Takes on New York“, als Produzentin ihres TV-Formats „Tracey Takes On…“ und für ihren Gastauftritt in der TV-Serie „Ally McBeal“). Ich bin kein Fan von Tracey Ullman, auch wenn ich gestehen muss, dass ich die Sketche, in der sie Angela Merkel porträtiert, damals wirklich lustig fand. 

Jill Ruckelshaus ist wie Phyllis Schlafly (gespielt von Cate Blanchett) Republikanerin, nur hat sie ganz andere Ansichten zu Frauenrechten. Die Feministin war in den 1970er Jahren Mitarbeiterin des Weißen Hauses und für die Ratifizierung des ERA. Die Mutter von fünf Kindern ist Mitbegründerin des National Women’s Political Caucus (NWPC). Die sechste Episode („Jill“) in der Miniserie ist Jill Ruckelshaus gewidmet. Gespielt wird Jill Ruckelshaus von der amerikanischen Schauspielerin, Autorin, Regisseurin und Produzentin Elizabeth Banks. Als Schauspielerin war sie in zahlreichen Filmen (u.a. „Catch Me if You Can“, „W.“, Role Models, The Next Three Days, „The Hunger Games“-Trilogie, Love & Mercy) und TV-Serien (u.a. „Scrubs“, „Modern Family“, „30 Rock“) zu sehen. Ihr Spielfilmdebüt als Regisseurin hat sie mit „Pitch Perfect 2“ gegeben. Elizabeth Banks hat drei Emmy-Nominierungen (2 x für ihren Gastauftritt in „30 Rock“ und 1 x für ihren Gastauftritt in „Modern Family“.

Shirley Chisholm war die erste schwarze Frau im Kongress. Die Demokratin setzte sich dort besonders für die Gleichberechtigung von Frauen ein. Sie war die erste Afroamerikanerin, die sich um die Nominierung als US-Präsidentschaftskandidatin bewarb. Auch ist sie Mitbegründerin des National Women’s Political Caucus (NWPC). Shirley Chisholm ist die dritte Episode („Shirley“) in der Miniserie gewidmet. Gespielt wird Shirley Chisholm von der afroamerikanischen Schauspielerin Uzo Aduba. Sie hat u.a. in Ewan McGregors Regiedebüt American Pastoral. mitgespielt ist aber wahrscheinlich mehr durch ihre (Haupt-)Rolle in der TV-Serie „Orange is the New Black“ bekannt. Für ihre Performance in dieser Serie wurde sie drei Mal für den Emmy nominiert, 2 x hat sie den Emmy dafür sogar gewonnen. 

„Mrs. America“ wurde für 10 Emmys nominiert (darunter Best Limited Series, Best Actress/ Limited Series für Cate Blanchett, Best Supporting Actress/Limited Series für Uzo Aduba und Margo Martindale und Tracy Ullman, Best Writing für „Shirley“, Best Casting/Limited Series und ein paar technische Kategorien) Update: „Mrs America“ hat einen Emmy gewonnen (Beste Nebendarstellerin – Uzo Aduba – in einem Mehrteiler)  

„Mrs. America“ wurde erstmalig vom 15.04.20 – 27.05.20 auf FX on Hulu ausgestrahlt. Ich habe die Serie über iTunes/Apple TV gekauft. 

Trailer zu sehen:

Der sehr coole Vorspann zu sehen:

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