Berlin – Film: „Everest – 3D“


Ich war am 16.09.15 in Berlin und habe mir folgenden Film im Kino angeschaut:

„Everest – 3D“ (dt. Kinostart: 17.09.15) 122 min drama
dir. Baltasar Kormákur cast: Jake Gyllenhaal, Josh Brolin, Jason Clarke, John Hawkes, Sam Worthington, Robin Wright, Keira Knightley, Emily Watson

Nach einer mehrwöchigen Vorbereitung startet der neuseeländische Expeditionsleiter Rob Hall (Jason Clarke) mit seiner Gruppe den Aufstieg zum Gipfel des Mount Everest. Rob ist sehr auf Sicherheit bedacht, schließt sich aber dennoch mit seinem Konkurrenten, den risikofreudigeren anderen Gruppenleiter Scott Fischer (Jake Gyllenhaal) und seiner Gruppe zusammen. Der Aufstieg ist aber nicht das einzige Problem, alle wollen schließlich auch wohlbehalten wieder im Basislager ankommen.

B (Wertung von A bis F) Der Film „Everest“ basiert auf wahren Ereignissen, die sich im Jahr 1996 am Mount Everest zugetragen haben.

Mir ist ja völlig rätselhaft, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, einen Berg zu besteigen. Jetzt habe ich es aber doch getan. Als ich das Kino verlassen habe, kam es mir zumindest so vor, als wäre ich irgendwo Teil dieser Expedition gewesen. „Everest“ ist ein sehr intensiver, ich fand sogar strapaziöser Film. Ganz sicher hat die 3D-Fassung mein Empfinden noch verstärkt.

Auch wenn die Schneeverwehungen das eine oder andere Mal unecht aussahen und ein paar wenige Szenen wirkten, als wären sie im Studio aufgenommen ist die 3D-Fassung (oder IMAX) doch unbedingt zu empfehlen.

Schauspielerisch konnten besonders Jason Clarke und Jake Gyllenhaal aus dem Ensemble herausragen. Überzeugend fand ich später aber auch John Hawkes, Josh Brolin und sogar Keira Knightley.

„Everest“ wurde erstmalig am 23.06.15 auf der CineEurope gezeigt und wurde auf dem Venice International Film Festival 2015 als Eröffnungsfilm gezeigt. Ich habe den Film in einer Preview gesehen. Gezeigt wurde die OV und 3D-Fassung.

„Everest“ ist kein Oscar-Film. Mit Ausnahme einiger technischer Kategorien hat der Film Everest meines Erachtens keine Chance auf Oscar-Nominierungen.

Trailer zu sehen:

vorgeschaltete Trailer:

Trailer v. Film: „American Ultra“ (in der OV gezeigt)
Bewertung des Trailers: C+
Kommentar: Actionkomödie mit Jesse Eisenberg und Kristen Stewart
Wie oft schon im Kino gesehen: 0 x
Wahrscheinlichkeit, dass ich den Film anschaue: wollte den eigentlich schon im August sehen, also 100%

Trailer v. Film: „Sicario“ (in der OV gezeigt)
Bewertung des Trailers: B+
Kommentar: Denis Villeneuves neuer Film mit Benicio del Toro und Emily Blunt
Wie oft schon im Kino gesehen: 0 x
Wahrscheinlichkeit, dass ich den Film anschaue: 100%

Trailer v. Film: „Spectre“ (in der OV)
Bewertung des Trailers: A-
Kommentar: Sam Mendes zweiter James Bond Film
Wie oft schon im Kino gesehen: 4 x
Wahrscheinlichkeit, dass ich den Film anschaue: 100%

Trailer v. Film: „Star Wars: The Force Awakens“ (in der OV gezeigt)
Bewertung des Trailers: C+
Kommentar: J.J. Abrams Star Wars-Film – ich könnte nicht gelangweilter sein. Die Besetzung reizt mich aber.
Wie oft schon im Kino gesehen: 0 x
Wahrscheinlichkeit, dass ich den Film anschaue: wahrscheinlich schon

Trailer v. Film: „The Last Witch Hunter“ (in der OV gezeigt)
Bewertung des Trailers: C+ (neuer Trailer)
Kommentar: Fantasy-Film mit Michael Caine und Vin Diesel. Bei Vin Diesel bin ich raus.
Wie oft schon im Kino gesehen: 1 x
Wahrscheinlichkeit, dass ich den Film anschaue: 0%

Kino in Berlin

Ich muss mal wieder meinen Unmut äußern. Ich gehe wirklich sehr selten in Deutschland ins Kino. Die letzte reguläre Kinovorstellung, die ich in Deutschland besucht habe, war Maps to the Stars und das liegt ziemlich genau ein Jahr zurück. Jetzt ist mir wieder mal bewusst geworden, wie glücklich ich mich schätzen kann, in anderen Ländern (vor allen Dingen in den U.S.A.) ins Kino zu gehen. Die Kinokarte in einem Berliner Kinocenter hat 13,50 Euro gekostet (+ 1,00 Euro für die 3D-Brille – was ich auch kaum glauben wollte) und dennoch wurden den Zuschauern 32 Minuten Werbung, inkl. der o.g. Trailer zugemutet. Und nicht nur das, es wurde während dieser 32 minütigen Werbung eine mehrminütige Pause eingelegt, in der die Zuschauer aufgefordert wurden, sich doch noch ein Eis oder ähnliches zu kaufen. Ich finde das wirklich eine Unverschämtheit. Wenn die Preview kostenlos gewesen wäre, hätte ich mich auch ohne zu Murren mit dem Werbe-Müll zuschütten lassen, aber – wie gesagt – ich habe für meine Kinokarte nicht wenig Geld bezahlt. Ich kann nicht verstehen, dass dagegen in Deutschland keiner rebelliert.

2 Gedanken zu “Berlin – Film: „Everest – 3D“

  1. Eigentlich mag ich Bergsteigerfilme, schließlich bin ich mit Luis Trenker-Filmen aufgewachsen :))
    Aber der hier reizt mich bislang gar nicht. Zu viel Stars und im Trailer zu viel Gejammer per Handy im Steilhang. Das sah mir zu albern aus und unspannend aus.

    “American Ultra” will ich auch sehen. Wirkt interessant.
    “Sicario” sehe ich am Freitag in der Preview, glücklicherweise auch in Originalfassung.
    “Spectre” – ich bin ja der Meinung Bond ist tot, aber als normaler Actioner wird funktionieren.
    “Star Wars: The Force Awakens”…werde ich gucken, weil ich Star Wars immer gucke :))
    “The Last Witch Hunter” – oh man, der wird grausig :))

    Was die Werbung angeht – die echten Kinofans beschweren sich ja, aber die breite Masse Popkorngucker lassen doch alles über sich ergehen. Wer während des Films telefoniert, den interessiert es auch nicht wenn vorher Werbung läuft.
    Die kostenlosen Previews laufen übrigens praktisch immer ohne einen Werbespot oder Trailer – verkehrte Welt was? :))

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    • Luis Trenker-Filme :)) Nee, „Everest“ ist wirklich recht spannend. Gut, bei dem einen oder anderen kann man sich denken, ob der überlebt oder nicht.

      Da siehst „Sicario“ wahrscheinlich noch eher als ich. Der kann nur gut sein, ich freue mich schon drauf.

      Ich glaube, ich habe einen der neueren Star Wars-Film nicht gesehen, weiß aber nicht welchen.

      Die breite Masse geht wahrscheinlich auch nur 3 x Mal im Jahr ins Kino. Die denken sicher, die Werbung gehört dazu und machen sich keine Gedanken darüber, warum das eigentlich eine Unverschämtheit ist. Kurz bevor der Film begann wurde wir übrigens nicht darauf aufmerksam gemacht, dass man das Handy jetzt auf lautlos gestellt haben sollte und es zum guten Ton gehört, seinen Mitzuschauern während des Films auch sonst nicht auf die Nerven zu gehen… wie meine Sitznachbarn zur linken Seite. Nachdem „Everest“ gute fünf Minuten lief, viel den beiden Leuchten auf, dass der Film vielleicht doch besser MIT 3D-Brille kommt. Dann ging der eine los und besorgte zwei 3D-Brillen. 🙂

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