Oscar-Gewinner 2020


PARASIIIIIIIIIIIIIIIIITE

In Los Angeles hat es am Tag der 92. Oscar-Verleihung (09.02.20) mal wieder geregnet. L.A. bei schlechtem Wetter ist für mich einer der weltweit hässlichsten Städte. Ich war dieses Jahr aber – wie gewünscht – wieder in Deutschland. Habe mir die Red Carpet Show über YouTube (und zeitgleich auf Pro7, da aber – wie üblich – nur superkurze Momente mit Ton, Steven Gätjen und Annemarie Carpendale sind wirklich nur in sehr, sehr, sehr geringen Dosen sprechend zu ertragen) angeschaut. Auch noch habe ich mir Multitasking-mäßig auf einem anderen Laptop die einzelnen Roben der Damen im Internet etwas genauer angeschaut. 

Bei der Live-Show habe ich dann mitgeschrieben, Gewinner, Gedanken usw. hier: 

Die diesjährige Oscar-Show hat die Musikerin und Schauspielerin Janelle Monáe  mit einer Gesangs- und Tanzeinlage eröffnet. Gefolgt von den beiden ehemaligen Oscar-Gastgebern Steve Martin und Chris Rock, die sich dann kurz über die Stars, Filme und die Academy lustig gemacht haben. Gerade als ich gedacht habe, dass es doch schön wäre, wenn die beiden durch den gesamten Abend führen würden, kündigten sie aber die erste Präsentatorin an: Regina King, Vorjahres-Siegerin für den Oscar für die Beste Nebenrolle. 

Der erste Oscar geht, absolut erwartbar, an Brad Pitt für seine Performance in „Once Upon a Time in Hollywood“ (er hält eine okaye Rede, dankt zum Schluss sogar seinen Kindern, aber kein Vergleich zu seinen bisherigen, witzigen Dankesreden, insbesondere bei den SAG Awards). 

Nach der Werbung haben wir die Präsentatorin Beanie Feldstein, die die Präsentatorin Mindy Kaling ankündigt. Seltsam, reicht nicht ein Präsentator? Jedenfalls ist Mindy Kaling da, um den den Oscar für den Besten Animationsfilm und den besten animierten Kurzfilm zu überreichen. Der 2. Oscar geht an „Toy Story 4“. (Ich dachte er geht an Annie-Awards und BAFTA-Sieger „Klaus“), der 3. Oscar geht an „Hair Love“ (richtig geraten)

Josh Gad, den ich eigentlich nicht sonderlich mag, kündigt Idina Menzel an, die einen der für den Oscar nominierten Songs „Into the Unknown“ (von „Frozen 2“) vorträgt. Schreckliches, weißes 1980er Jahre-Puffärmel-Kleid, begleitet wird sie von anderen Sängerinnen, die in ihrer Muttersprache „Into the Unknown“ singen. Nette Idee, ich brauche aber dieses ganze Gesinge nicht.

Diane Keaton und Keanu Reeves (die in der wunderbaren RomCom „Something´s Gotta Give“ zusammenspielten) überreichen den Oscar für das Beste Originaldrehbuch, jetzt wird’s spannend. Der 4. Oscar geht an…Daumen drücken… „Parasite“ bekommt von allen vorgestellten Filmen den größten Applaus: und tatsächlich Bong Joon Ho gewinnt. Erster Oscar für „Parasite“ (richtig geraten). 

Timothée Chalamet und Natalie Portman sind die Präsentatoren für den 5. Oscar, Bestes Adaptiertes Drehbuch: Geht an „Jojo Rabbit“ (richtig geraten). Ich mag Taika Waititi so gerne. 

Shia LaBeouf mit seinem Co-Star Zack Gottsagen (aus „Peanut Butter Falcon“) präsentieren den 6. Oscar: Bester Live Action Short Film, der geht an „The Neighbors Window“ (richtig geraten).

Jetzt kommen Kristen Wiig und, die für mich unerträgliche, Maya Rudolph in einem grausig-rötlichem Glitzerzelt und einer nicht gerade schmeichelnden Frise. Sie vergeben der 7. Oscar für das Beste Szenenbild: „Once Upon a Time in Hollywood“ gewinnt (richtig geraten). Auch sind sie Präsentatoren für den 8. Oscar: Bestes Kostümdesign: „Little Women“ (richtig geraten). 

Jetzt kommt wieder Gesinge, dieses Mal von Chrissy Metz. Das Kleid steht ihr um Längen besser, als das rote Mega-Laken, dass sie auf dem roten Teppich trug. Sie singt den Song von Dianne Warren, die an diesem Abend zum 11. Mal für den Oscar nominiert ist. 

Jetzt kommt die Kategorie Beste Dokumentation. Mark Ruffalo überreicht den 9. Oscar: „American Factory“ (richtig geraten). Schade, dass die Obamas nicht da sind. Julia Reichert hält eine gute Rede, jeder sollte sich „American Factory“ auf Netflix angucken. Mark Ruffalo ist auch der Präsentator für den 10. Oscar, die besten Kurzfilmdokumentationen: Es gewinnt „Learning to Skateboard in a Warzone (if You are a Girl)“. (Und auch das habe ich richtig geraten). Ich mag das, dass die Animationsfilme (Spielfilm/Kurzfilm) und Dokumentationen (Doku/Kurzfilmdoku) zusammengefasst werden.

Der Vorjahres-Sieger Mahershala Ali überreicht den 11. Oscar. Die Gewinnerin in der Kategorie Beste Nebendarstellerin ist: Laura Dern („Marriage Story“). Etwas habe ich schon gezittert. Sie war auch ganz schön aufgeregt, hat ihrer Mama Diane Ladd (von der sie begleitet wurde) und ihrem Papa Bruce Dern gedankt. Es wird sicher nicht mehr lange dauern, dann wird Laura Dern Präsidentin von A.M.P.A.S. Im letzten Jahr war sie ja bereits kurz davor. (Achso, richtig geraten). 

Im Moment ist Werbung und ich habe gerade ein gutes Gefühl für „Parasite“ als Gewinnerfilm. 

Der „Hamilton“-Star Anthony Ramos, der in dem Musical „In the Heights“ demnächst die Hauptrolle spielt, kündigt Multitalent Lin-Manuel Miranda an. Der wiederum stellt die Kategorie Bester Song vor. Gefällt mir, die Montage der ganzen Filmsongs, ohh ich liebe „Lose Yourself“, was zum Schluss eingeblendet wird und dann.…Ist der aus der Form geratene Typ mit Vollbart und Basecap, der auf einmal auf der Bühne singt, Eminem? Er klingt jedenfalls so. Idina Menzels skeptischer Blick könnte meiner gewesen sein. Seltsame Performance, aber – nach wie vor – einer meiner Lieblingssongs. Wow, es gibt Standing Ovations: es ist Eminem. 

Salma Hayek und Oscar Isaac sind die Präsentatoren für die Sound-Kategorien. Der 12. Oscar, in der Kategorie Tonschnitt, geht an: „Ford v Ferrari“ (Mist, ich hatte mich in letzter Minute umentschieden und habe „1917“ genommen), gleich hinterher, der 13. Oscar, geht sicherlich jetzt auch an „Ford v Ferrari“. Nein, Bester Ton geht an „1917“ (richtig geraten) 

Jetzt singt Randy Newman seinen „Toy Story 4“-Song.

Wer ist dieser Typ, der da rappt? Er hat sich selbst vorgestellt, kannte ich nicht, rappte aber recht amüsant. Er stellt Will Ferrell und Julia Louis Dreyfus vor. Die sind die Präsentatoren für Roger Deakins, bzw. Beste Kamera. Der 14. Oscar geht – und das war hundertprozentig – an Roger Deakins. Riesenapplaus. Wohlverdient. (richtig geraten). Sie sind ebenso die Präsentatoren für die Kategorie Bester Schnitt. Lass es „Parasite“ sein… Daumen drücken… Der 15. Oscar geht an „Ford v Ferrari“, den Film mit den meisten Cuts, naja (ich hatte „Parasite“ geraten, damit hat mein Kumpel unsere Wette gewonnen) 

Der neue Academy-Präsident David Rubin kündigt den charmanten Tom Hanks an. Er teilt mit, dass das Academy-Museum nun endlich am 14.12.2020 eröffnet. Eigentlich wollte ich das Museum schon lange besichtigt haben. Die Eröffnung wurde immer wieder verschoben… das kommt mir als Berliner gar nicht bekannt vor. 

Apropos Berlin, als nächstes die Berlinerin Zazie Beetz. Die Schauspielerin spielte neben Joaquin Phoenix in „Joker“. Sie kündigt ganz souverän den nächsten Musik-Act an, schon cool die Zazie Beetz. Cynthia Erivo singt, auch so ein Multitalent. Könnte heute zur jüngsten EGOT-Gewinnerin gekürt werden. Sie hat bereits einen Emmy, einen Tony und einen Grammy – nur der Oscar fehlt noch. Der Song ist ganz gut, singen kann die eh. Ich sehe sie gerade in der TV-Serie „The Outsider“. Für ihre Performance gibt es Standing Ovations. 

Rebel Wilson und James Corden als „schlechte Cats“ verkleidet (na wenigstens können sie über sich selbst lachen). Keiner weiß besser, gute Visuelle Effekte zu schätzen. Haha. Der 16. Oscar – Beste Visuelle Effekte – geht an „1917“. (Ich hatte getippt, dass dieser Oscar an Marvel geht)

Ray Romano und Sandra Oh sind für die Kategorie Best Makeup und Hairstyling zuständig. Der 17. Oscar geht an „Bombshell“ (war auch ziemlich klar, habe ich richtig geraten). Kazu Hiro widmet den Oscar besonders Charlize Theron, sie ist auch Mit-Produzentin von dem Film.

Sie zeigen gerade einen deutschen Trailer von „A Beautiful Day in the Neighborhood“. Die Stimme passt Null zu Tom Hanks und erst recht nicht zu Mr. Rogers. Synchros zerstören wirklich alles. 

Penelope Cruz stellt Best International Feature vor. Seltsames Kleid, dass sie trägt, naja, eigentlich stört mich nur diese blöde weiße Blume im Dekolleté. Der 18. Oscar geht natürlich an Südkorea („Parasite“, logischerweise richtig geraten) 

Jetzt kommt wieder ein Musik-Act, dieses Mal: Elton John. Jetzt fehlt wohl nur noch Billie Eilish. Mir ist das mal wieder viel zu viel Gesinge. 

Taika Waititi verkündet die ganzen Ehrenoscars dieses Jahr und stellt zugleich Brie Larson, Gal Gadot und Sigourney Weaver vor. Drei tolle Frauen. Sie weisen darauf hin, dass dieses Jahr zum ersten Mal in der 92-jährigen Oscar-Geschichte eine Dirigentin durch den Abend führt. Alle Scores werden angespielt. Der 19. Oscar geht an die isländische Komponistin Hildur Guðnadóttir für „Joker“ (richtig geraten, sie hat auch alles gewonnen, dieses Jahr). Sehr süße Preisträgerin. Der 20. Oscar in der Kategorie Bester Song geht an Sir Elton John und Bernie Taupin für „Rocketman“ (auch das war mit dem Golden Globe-Gewinn klar, als die beiden gesagt haben, sie haben noch nie etwas zusammen gewonnen – richtig geraten) 

Sollte die Oscar-Verleihung nicht eigentlich unter 3 Stunden bleiben? Es sind jetzt bereits schon 2 Stunden und 49 Minuten vergangen. 

Spike Lee ist der Presenter für die Kategorie Beste Regie und damit natürlich für Sam Mendes…. Nein, der Oscar geht an Bong Joon Ho. Der 21. Oscar des Abends geht an „Parasite“. Yeah. Dies ist der dritte Oscar für „Parasite“. Oh, jetzt wird es spannend in der Königskategorie. Bong Joon Ho ist ein absoluter Sympathieträger. Standing Ovation bekommt er, logisch. In seiner Rede zitiert er Scorsese und erzählt, wie sehr ihn als junger Filmemacher Martin Scorsese inspiriert hat. Jetzt bekommt „Marty“ Standing Ovations, schöner Moment. Und er erwähnt Quentin Tarantino, dafür, dass er – als er in den USA noch unbekannt war – seine Filme auf die Liste seiner Lieblingsfilme gesetzt hat. 

Steven Spielberg kündigt das In Memoriam an, Billie Eilish singt dazu den Beatles-Klassiker „Yesterday“ singt. Traurig. 

Olivia Colman kommt natürlich, um den Oscar für den Bester Hauptdarsteller zu überreichen. Der 22. Oscar – und jetzt heißt es nochmal Daumen drücken – geht an:  Joaquin Phoenix („Joker“) ❤️ Er gibt zu, dass es schwer ist, mit ihm zu arbeiten aber hält – wie bereits bei seinen anderen Dankesreden in der Oscar-Saison wieder mal eine sehr politische Rede. Er ist sehr authentisch, bestimmt ein sehr komplizierter Mensch, aber er nutzt die Bühne, um sich für andere einzusetzen. Das finde ich toll.

Rami Malek als Nächster, na gut,  der 23. Oscar geht an Renée Zellweger („Judy“). Langweilig. 

Der 24. und damit letzte Oscar des Abends wird von der zweimaligen Oscar-Gewinnerin Jane Fonda überreicht. Sie bekommt Standing Ovations. Na mal abwarten, was der gewinnende Film bekommt. PARASIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITE. YES. Ich liebe es, wenn man Zeuge eines ganz besonderen Moments wird. Der erste nicht-englischsprachige Film hat den Oscar gewonnen. Danke A.M.P.A.S. Das ist auch ein Zeichen für die neue, diversere, internationalere Academy. Mich entschädigt es gleichzeitig für alles, was sie mir mit den Oscar-Nominierungen und Oscar-Gewinnen im letzten Jahr angetan haben. 

„Parasite“ hat damit 4 Oscars (Bester Film, Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch und Bester Internationaler Film) gewonnen.

„1917“ hat 2 Oscars gewonnen, genauso wie „Once Upon a Time in Hollywood“ (2), „Joker“ (2), „Ford v Ferrari“ (2), „Jojo Rabbit“, „Little Women“ und „Marriage Story“ haben jeweils einen Oscar gewonnen, der einzige für den Oscar nominierte Film, der komplett leer ausgegangen ist, ist „The Irishman“. Wie Martin Scorseses Film „Gangs of New York“, der war seinerzeit auch für zehn Oscars nominiert und hat keinen einzigen gewonnen. 

Netflix hatte bei den Oscar-Nominierungen mit 24, die meisten Nominierungen eines Studios eingefahren, gewonnen hat Netflix aber nur einen Oscar für „American Factory“ und einen für „Marriage Story“.

Alle Oscar-Gewinner 2020

Best Picture: Parasite (Kwai Sin Ae and Bong Joon Ho, Producers) 

Best Director: Bong Joon Ho (Parasite)

Best Actor: Joaquin Phoenix (Joker)

Best Actress: Renée Zellweger (Judy)

Best Supporting Actor: Brad Pitt (Once Upon at Time in Hollywood) 

Best Supporting Actress: Laura Dern (Marriage Story)

Best Writing (Original Screenplay): Parasite (Screenplay by Bong Joon Ho und Han Jin Won; Story by Bong Joon Ho)

Best Writing (Adapted Screenplay): Jojo Rabbit (Written by Taika Waititi) 

Best Animated Feature: Toy Story 4 

Best Production Design: Barbara Ling (Once Upon a Time in Hollywood) 

Best Cinematography: Roger Deakins (1917) 

Best Costume Design: Jacqueline Durran (Little Women)

Best Film Editing: Michael McCusker and Andrew Buckland (Ford v Ferrari) 

Best Makeup and Hairstyling: Kazu Hiro, Anne Morgan and Vivian Baker (Bombshell) 

Best Sound Mixing: Mark Taylor and Stuart Wilson (1917) 

Best Sound Editing: Donald Sylvester (Ford v Ferrari) 

Best Visual Effects: Guillaume Rocheron, Greg Butler, Dominic Tuohy (1917)

Best Music (Original Score): Hildur Guonadóttir (Joker)

Best Music (Original Song): “I´m Gonna Love Me Again“ (Rocketman) – Music by Elton John, Lyric by Bernie Taupin 

Best International Feature Film: Südkorea (Parasite)

Best Documentary Feature: „American Factory“ (Steven Bognar, Julia Reichert, Jeff Reichert)  

Best Short Film (Live Action): „The Neighbors´Window“ (Marshall Curry) 

Best Short Film (Animated): „Hair Love“ (Matthew A. Cherry and Karen Rupert Toliver)

Best Documentary (Short Subject): „Learning to Skateboard in a Warzone (If You’re a Girl) Carol Dysinger and Elena Andreicheva 

 

Der Überraschungssieger Bong Joon Ho mit einer sehr sympathische, tollen Rede:

Richtig geraten habe ich 19 Kategorien, mein Kumpel aber 21 und damit hat er die Wette gewonnen. Glückwunsch. 

 

Die Mode – The Best:

Laura Dern (Georgio Armani) 

Caitriona Balfe (Valentino) 

Julia Louis-Dreyfus (Vera Wang) 

Taika Waititi (Dior) 

Charlize Theron (Dior Haute Couture) 

Die Mode – The Worst

Maya Rudolph (Valentino) 

Sandra Oh (Elie Saab)

Rooney Mara (Custom Alexander McQueen) 

Saoirse Ronan (Custom Gucci) 

Penelope Cruz (Chanel)

Florence Pugh (Louis Vuitton) 

Timothée Chalamet (Prada) 

Chrissy Metz (besonders dieses Rote-Teppich-Gewand, aber gut, was soll sie machen)

11 Gedanken zu “Oscar-Gewinner 2020

  1. Ja Saoirse und Rooney sahen doll aus; Maya…irgendwie passte das neben der roten Lasagne von Wiig :))
    Ähm Caitriona Balfe sah doch aus wie eine Zuckertüte :))

    Aber am schlimmsten sah Billie Eilish aus. Man Mädel. Okay sie ist noch ein Kind, aber das war schon brechreizverdächtig und völlig uncool.

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    • Naja Maya war ja kaum zu überbieten. :)) Kristen Wiig, weil ich sie sympathisch finde, fand ich optisch nicht ganz so schlimm. Aber den Auftritt der beiden fand ich auch schwierig.

      Ich mochte Caitriona Balfes Robe, weil ich die Kombination von Rosa und Schwarz gut fand, wie bei Laura Dern.

      Billie Eilish fand ich besonders in ihrem Chanel-Outfit auf dem Roten Teppich grausig, aber gut das Mädel ist 18, will „anders“ aussehen. Bei ihrem Auftritt habe ich dann später gar nicht so sehr auf sie geachtet. Da war ich mit den ganzen Verstorbenen beschäftigt. Im letzten Jahr waren es doch so viele, das fand ich traurig.

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  2. Es ist mir ein Rätsel, wie Pro7 es nicht schaffen kann, durchgängig Trailer in der OmU zu zeigen. Und dann war da noch ständig der Trailer für „Honeyland“.

    Sonst war es bis auf Joaquin und Bong Joon Ho eine fade Show für meinen Geschmack und sie hat sich elendig gezogen.
    Der Ausgang versöhnt dann aber doch.

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      • Die Songs sind einfach überflüssig und dir Struktur fand ich jetzt auch eher wirr mit den ganzen Ankündigungen, Beanie Feldstein kündigt etc an, um Preis XY zu präsentieren. Dazu kommt aber auch, wie viel Werbung da drin ist. Das ist ja kaum auszuhalten. Die Show wäre ohne Werbung mindestens eine Stunde kürzer gewesen. Dann wäre es mir sicher nicht so aufgefallen. Von den Elementen abseits der Preisverleihung gefiel mir die Filmsongmontage noch am besten, in Memoriam musste man auch nicht so machen, abgesehen davon, dass wie immer Leute vergessen werden.

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      • Grundsätzlich fand ich die Struktur mit den Kategorien, die zusammengefasst wurden, schon gut, Die Idee mit den Präsentatoren für Präsentatoren fand ich auch etwas ungelenk.

        Die Oscars laufen ja bei ABC, einem werbefinanzierten Sender und daher ist klar, dass bei so einer großen Show (wie auch beim Superbowl) viel Werbung gezeigt wird. Die Spots zu diesen beiden Veranstaltungen sind auch die teuersten des Jahres. Das ist völlig normal. Bei uns konnten sie ja kaum Werbekunden für mitten in der Nacht gewinnen und daher haben sie immer wieder die Trailer der Filme gezeigt um die „amerikanische Werbung“ zu überbrücken.

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      • Die Zusammenfassung von Kategorien fand ich auch geglückt.

        Sicher, die USA ist auch in Sachen Werbung nochmal extremer als Deutschland. Ich vermute sogar, dass Pro7 die Trailer auch deswegen zeigt, weil man sie als Teil der Sendung reklamieren kann, sonst würde gegen die Werberichtlinien verstoßen werden.

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  3. Geil wie du uns hier nochmal durch deine Nacht führst! Habe ich alles sehr ähnlich empfunden, aber durch die überraschenden Gewinne von Parasite war es letztendlich eine echt schöne Nacht und ich teile die Liebe für Phoenix. Großartiger Typ.

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  4. Toll dass „Parasite“ so abgeräumt hat. Historischer Moment.
    Und die Kategorie „Original Song“ ist hemmungslos veraltet und muss abgeschafft werden.

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