Ich habe mir folgenden Netflix-Film angeschaut:
„Cargo“ (in D. seit dem 18.08.18 auf Netflix) 104 min drama, thriller, adaptation
dir. Ben Howling, Yolanda Ramke cast: Martin Freeman, Caren Pistorius, Susie Porter, Simone Landers, Anthony Hayes
Nach dem Ausbruch einer Zombie-Pandemie, suchen Andy (Martin Freeman), seine Frau Kay (Susie Porter) und ihre einjährige Tochter Rosie Schutz auf einem Hausboot. Langsam gehen ihnen die Lebensmittel aus. Sie müssen sehr vorsichtig sein, sollten sie infiziert werden, verwandeln sie sich innerhalb von nur 48 Stunden in einen Untoten. Als sie sich auf die Suche nach Vorräten begeben, wird ein Elternteil schwer verletzt…
B+ (Wertung von A bis F) „Cargo“ basiert auf dem gleichnamigen Kurzfilm der australischen Filmemacher Ben Howling und Yolanda Ramke. Dies ist ihr Spielfilmdebüt.
Was macht man in einer postapokalyptischen Zombie-Welt als, vielleicht infiziertes Elternteil mit seinem gesunden Baby? Im australischen Outback bleiben nur 48 Stunden Zeit, um irgendwie verantwortungsvoll zu handeln. Dazu kommt die ständige Bedrohung durch die Untoten und die Unsicherheit bei jeder Begegnung mit anderen Menschen. Darum geht es in diesem atmosphärisch-schnörkellosen Survival-Drama/Thriller. In dem australischen Genre-Film spielen die Ureinwohner eine nicht unerhebliche Rolle. Es bleibt nicht aus, dass man am Ende darüber nachdenkt, was die Weißen alles auf dem Roten Kontinent angerichtet haben.
Simone Landers, die das elfjährige Aborigines-Mädchen Thoomi spielt, gibt hier ihr Schauspieldebüt. Sie hat das gewisse Etwas. Ich bin sicher, sie bald in einem anderen Film zu sehen. Ebenso sicher bin ich, dass die beiden Regisseure bald wieder einen ebenso souveränen Film abliefern.
„Cargo“ wurde erstmalig auf dem Adelaide Film Festival 2017 gezeigt. In Australien wird der Film seit dem 17.05.18 im Kino gezeigt. Netflix hat ansonsten die weltweiten Rechte erworben und stellt den Film (auch in Deutschland) seit dem 18.08.18 zur Verfügung. Ich hätte diesen Film gerne im Kino gesehen und hatte tatsächlich auch eine Chance auf dem Tribeca Film Festival 2018. Leider ist der Film dort meiner Aufmerksamkeit entgangen.
„Cargo“ habe ich, ohne zu wissen, wovon der Film handelt, bei Netflix einfach eingeschaltet. Es gibt auch Filme und Serien, die ich mir gezielt raussuche, aber hin und wieder lasse ich mich gerne von dem Streaming-Anbieter überraschen. Nach 15 (manchmal 30) Minuten weiß ich, ob ich Interesse habe, den Rest des Projekts zu schauen oder eben nicht. Hätte ich gewusst, dass „Cargo“ (auch) ein Zombie-Film ist, hätte ich ihn sehr wahrscheinlich gar nicht erst angemacht.
Meine Empfehlung: einfach mal reinschauen, gucken, ob der Film zusagt und nicht unbedingt den nachfolgenden Trailer schauen.
„Cargo“ ist dem indigenen Musiker Dr G. Yunupingu gewidmet, der zum Schluss der Dreharbeiten verstarb.
Trailer zu sehen:
Ah, den habe ich auch in meiner Liste und gerade überlegt, ob ich ihn ansehe, mich dann aber für „Haus des Geldes entschieden“ (Serie) .
Gucken werde ich ihn auf jeden Fall 🙂
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„Haus des Geldes“ ist diese spanische Serie, okay. Ich habe auch in letzter Zeit einige Serien geschaut, keine hat mich bislang aber umgehauen.
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Den Trailer habe ich zufällig gesehen und gestern gesehen, dass es den Film bei Netflix gibt. Eigentlich bin ich ja nicht so für Zombies, aber Martin Freeman lässt mich doch überlegen, ob ich den Film nicht doch einschalte.
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Es gibt zwei Trailer, einen Kino-Trailer der unverantwortlich voller Spoiler ist und der Netflix, der einigermassen okay ist. Hoffe, Du hast den Netflix-Trailer gesehen. 🙂
Ich finde das ganze Zombie-Tralala auch immer schwierig, der ist aber mehr Drama und hat mit der Ureinwohner-Geschichte schon irgendwie etwas Neues zu erzählen.
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Ich glaube, so viele Spoiler waren in meinem nicht. Mann infiziert sich, muss das Kind vorher in Sicherheit bringen, trifft auf Ureinwohnermädchen. Das war’s schon.
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dann ist ja gut. 🙂
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