Ich war am 28.04.18 in New York und habe mir folgenden Film im Kino angeschaut:
„State Like Sleep“ 104 min drama, thriller
dir. Meredith Danluck cast: Katherine Waterston, Michael Shannon, Luke Evans, Mary Kay Place, Mark O´Brien, Carlo Rota, Michiel Huisman, Julie Kahner
Die amerikanische Fotografin Katherine Grand (Katherine Waterston) erhält einen Anruf, ihre Mutter (Mary Kay Place) hatte einen Schlaganfall und liegt in einem Krankenhaus in Brüssel. Vor einem Jahr ist ihr Ehemann, der belgische Filmstar Stefan Grand (Michiel Huisman) verstorben. Sie hatte damals seine Leiche in dem gemeinsamen Apartment in Brüssel entdeckt, war mit der Situation überfordert und kehrte umgehend in die Vereinigte Staaten zurück. Jetzt fliegt sie nach Belgien, um sich um ihre Mutter zu kümmern. Außerdem muss sie den Nachlass regeln und das eheliche Apartment räumen. Dabei findet sie heraus, dass ihr verstorbener Ehemann Geheimnisse vor ihr hatte…
B- (Wertung von A bis F) „State Like Sleep“ ist das Spielfilmdebüt der amerikanischen Dokumentarfilmerin Meredith Danluck.
„State Like Sleep“ ist eine Genre-Mischung aus Drama und Thriller mit auffällig guter Elektro-Musik. Diverse Versionen dieser Geschichte hat man schon gesehen, in dieser ergibt nicht alles einen Sinn, auch ist nicht jedes Ereignis für den Hauptplot relevant, ich fand den Film aber dennoch über weite Strecken spannend. Nicht sonderlich überraschend, hat mir der Handlungsstrang um Michael Shannons Charakter Edward am besten gefallen.
Es beeinflusst selbstverständlich nicht sein Talent, aber mir ist seit einiger Zeit aufgefallen, dass mein Lieblingsschauspieler extrem abgenommen hat. Während das Dünnsein die Glaubwürdigkeit seiner Filmfigur in Nocturnal Animals noch unterstützte, war es weder in The Shape of Water, noch in dem Mehrteiler Waco und auch nicht in diesem Film notwendig, dass er so abgemagert ausschaut. Ich hoffe inständig, dass es ihm gesundheitlich gut geht.
Luke Evans spielt hier endlich eine Rolle, die ich ihm abnehmen kann. Dafür musste er sich wahrscheinlich weder ausgiebig vorbereiten, noch stundenlang in der Maske sitzen. Wahrscheinlich hat er auch einfach nur die Klamotten getragen, die er nächtens anhat, wenn er durch die einschlägigen Clubs zieht. Okay, ich kann ihn nicht leiden.
„State Like Sleep“ wurde erstmalig auf dem Tribeca Film Festival 2018 gezeigt. Bislang hat der Film weder einen amerikanischen, noch einen deutschen Verleih gefunden. Update: „State Like Sleep“ ist am 4.1.19 in zehn amerikanischen Kinos gestartet. Ich habe den Film auf dem Tribeca Film Festival gesehen.
Trailer zu sehen:
Tribeca Film Festival
Das Tribeca Film Festival wurde nach dem 11. September 2001 von u.a. Robert De Niro ins Leben gerufen. Der New Yorker Robert De Niro besitzt in TriBeCa (Triangle below Canal Street) ein Hotel und Restaurants, auch seine Produktionsfirma ist dort ansässig. Durch das Film Festival (samt Filminstitut und Filmcenter) wollte er nach den Terroranschlägen seinen Beitrag leisten, Manhattan – insbesondere Lower Manhattan, wieder in ein positives Licht zu rücken und für Investitionen, insbesondere im Filmbereich, werben. Im Jahr 2018 feierte das TFF bereits seinen 17. Jahrestag.
Luke Evans kann man eigentlich nur seine wenig optimale Rollenauswahl ankreiden (zu viele langweilige Helden). In „High-Rise“ war er dagegen stark.
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Das ist vielleicht Geschmacksache, mir ist er bisher noch in keinem Film positiv aufgefallen.
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Hört sich gar nicht schlecht an.
Stimmt, Shannon ist etwas vom Fleisch gefallen. Manchmal wirkt er etwas zu ausgemergelt. Und – ich mag Luke :))
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Ich meine, er ist durch sein Charisma allein trotzdem sexy, aber wirklich zu dünn. Hoffentlich ist er nicht wirklich krank, noch mal einen so großen Schauspieler in so jungen Jahren zu verlieren, verkrafte ich nicht.
Ich finde Luke Evans als Schauspieler belanglos. Dazu ärgere ich mich darüber, dass er sich schon früh geoutet hat und das – nachdem er erfolgreich in Hollywood angekommen war – zurückgenommen hat. Dann hält man lieber – wie viele andere auch – seine Klappe. Jetzt steht er aber wohl wieder seit einiger Zeit dazu, schwul zu sein. Es geht also aufwärts, als Schauspieler bleibt er aber wahrscheinlich sterbenslangweilig. 🙂
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