DVD – Film: "Jane Eyre"


Folgenden Film habe ich mir als iTunes Leihvideo angeschaut:

„Jane Eyre“ (dt. Kinostart: 01.12.11) 121 min drama, adaptation
dir. Cary Fukunaga cast: Mia Wasikowska, Michael Fassbender, Jamie Bell, Judi Dench, Sally Hawkins, Amelia Clarkson, Romy Settbon Moore

England des 19. Jahrhunderts. Nach dem Tod ihrer Eltern wächst Jane Eyre (Amelia Clarkson) zunächst bei ihrer wohlhabende Tante Mrs. Reed (Sally Hawkins) und ihren drei verzogenen Kindern auf. Sie lassen sie stets spüren, dass sie aus einem niederen Stand kommt. Es ist eine schreckliche Zeit, bis sie ins Internat kommt und alles noch viel schlimmer wird. Mittlerweile ist Jane (Mia Wasikowska) achtzehn Jahre alt, hat eine gute Schulbildung genossen und verlässt das Internat. Auf dem Anwesen Thornfield Hall hat sie schließlich Glück und bekommt eine Anstellung als Gouvernante der jungen Adèle (Romy Settbon Moore). Ihren Arbeitgeber, den launischen und überheblichen Edward Rochester (Michael Fassbender) lernt sie erst einige Zeit später kennen. Er schätzt ihre Direktheit und Intelligenz. Sie verliebt sich schließlich in ihn, geht aber davon aus, dass er standesgemäß heiraten wird. Zwischen den beiden entwickelt sich eine ganz besondere Beziehung bis Jane Eyre von seinem Geheimnis erfährt…

B- (Wertung von A bis F) „Jane Eyre“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Charlotte Bronte aus dem Jahr 1847.

Gerne hätte ich diesen Film im Kino gesehen. Dort hätte ich die Atmosphäre voraussichtlich noch besser aufgenommen. Die Ausstattung und die Kostüme sind großartig und auch die Filmsets versetzen einen in die damalige Zeit. Dem Regisseur Cary Fukunaga („Sin Nombre“) ist mit seinem – erst zweiten – Spielfilm eine spannende und schön inszenierte Literaturverfilmung gelungen. Mit einer Ausnahme wurde hier auch ein wunderbares Ensemble vereint. Sally Hawkins („Happy-Go-Lucky“) passt für mich so gar nicht in die Zeit. Mia Wasikowska (Alice in Wonderland, The Kids Are All Right) hingegen verkörpert für mich Jane Eyre. Michael Fassbender gibt einen glaubhaften Edward Rochester, er wirkt sehr männlich und hat eine geheimnisvolle und sexy Ausstrahlung. Aber auch wenn ich Mia Wasikowska und Michael Fassbender sehr gut besetzt finde, so werden für mich die Emotionen bzw. die Gefühlswelt der beiden Protagonisten nicht hundertprozentig transportiert.

Der deutschstämmige Michael Fassbender (Inglourious Basterds) ist gerade dabei, seinen großen Durchbruch zu schaffen. In diesem Jahr hat er erst in „Jane Eyre“, dann in „X-Men: First Class“ (den ich leider immer noch nicht gesehen, aber jetzt wenigstens schon gekauft habe) gespielt und jetzt sind noch zwei potentiellen Award-Kandidaten mit „A Dangerous Method“ und „Shame“ auf dem Weg in die Kinos. Auch dort wird seine Arbeit schon hochgelobt.

Trailer zu sehen:

6 Gedanken zu “DVD – Film: "Jane Eyre"

  1. Habe ihn heute im Thalia Babelsberg gesehen (da gibt’s auch salziges Popkorn :)) ) und fand ihn großartig.
    Die Hawkins war sicher nicht optimal, aber zum Glück nur recht kurz zu sehen.
    Wasikowska und Fassbender waren ein gutes Paar, ach eigentlich haben mir alle gefallen und hätte ich den Roman nicht gekannt, hätte ich wirklich Sorge gehabt, dass Jane mit St John nach Indien geht :))

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  2. Gibt es nicht auch das Thalia in Zehlendorf, an irgendeinem Kino fahre ich öfter vorbei? Es ist offensichtlich immer noch nicht selbstverständlich, salziges Popcorn zu bekommen. Ähnlich widerlich wie süßes Popcorn finde ich, dass die Amis sich in den Kinos tonnenweise heiße Butter über ihr Popcorn gießen. Ich kann schon den Geruch nicht ertragen… :no:

    Ja, die Hawkins geht einfach nicht – kann man drehen und wenden wie man will… :)) Definitiv waren Wasikowska und Fassbender ein schönes Paar…wobei seit ein paar Tagen bin ich total verknallt in Michael Fassbender. :))

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