Ich war am 10.10.10 in Singapur und habe mir im Kino angeschaut:
„Nowhere Boy“ (dt. Kinostart: 08.12.10) 98 min drama, biopic
dir. Sam Taylor-Wood cast: Anne-Marie Duff, Kristin Scott Thomas, Aaron Johnson, Thomas Brodie Sangster, David Threlfall
Liverpool in den 1950er Jahren: John Lennon (Aaron Johnson) wächst bei seinem geliebten Onkel George (David Threlfall) und seiner unterkühlten Tante Mimi (Kristin Scott Thomas) auf. Eines Tages erfährt er, dass seine leibliche Mutter Julia (Anne-Marie Duff) in der Nachbarschaft wohnt. Er besucht sie und sie verbringen fortan viel Zeit miteinander. Sie wird ihn an die Musik ranführen. Als er eines Tages von der Schule suspendiert wird und fürchterlicher Ärger mit seiner Tante Mimi droht, versucht er bei Julia, ihrem Mann und seinen beiden Stiefgeschwistern unterzukommen. Sein Stiefvater wird das aber zu verhindern wissen, John ist enttäuscht und kommt auf die wahnsinnige Idee, eine Band zu gründen. Eines Tages wird ihm der 15-jährige Paul McCartney (Thomas Brodie Sangster) vorgestellt. Der scheint ein begnadeter Musiker zu sein und Songs kann er auch noch schreiben…
B (Wertung von A bis F) „Nowhere Boy“ ist ein Biopic über John Lennons Kindheit, seine Jahre als rebellischer Teenager, seine Schwierigkeiten mit seiner Mutter und seiner Tante, seinen Weg zur Musik und das erste Aufeinandertreffen mit Paul McCartney. Der Film endet noch bevor sie, in der noch nicht ausgereiften Besetzung als THE BEATLES, das erste Mal nach Hamburg fahren.
Ich bin ein großer Fan von gut erzählten Biopics. Besonders lobend muss ich die teilweise unglaublich schönen Bilder rund um John Lennons Kindheitserinnerungen erwähnen. Es ist das Spielfilmdebüt von der Fotokünstlerin Sam Taylor-Wood. Aaron Johnson mag nicht unbedingt eine optische Ähnlichkeit mit John Lennon haben, ich habe ihn aber dennoch den jungen Wilden abgenommen. Besonders begeistert war ich – wie so oft in den letzten Jahren – von Kristin Scott Thomas Performance. Umgehauen hat mich Thomas Brodie Sangster, nicht zwingend als Paul McCartney, eher durch seine Leinwandpräsenz. Zum Niederknien fand ich Thomas Brodie Sangster damals schon als Sohn von Liam Neesons Charakter in „Love Actually“ .
Der Film wurde letztes Jahr für vier British Academy Film Awards nominiert (Outstanding British Film, Outstanding Debut by a British Director, Best Supporting Actress: Anne-Marie Duff, Best Supporting Actress: Kristin Scott Thomas) und bewirbt sich dieses bzw. dann nächstes Jahr für den Academy Award.
Trailer zu sehen:
vorgeschaltete Trailer:
Es sei nur kurz erwähnt, dass in Singapur keine anderweitige Werbung vor den Trailern geschaltet wird.
Trailer v. Film: „Life As We Know It“
Bewertung des Trailers: C-
Kommentar: Neuer Trailer, den die Asiaten scheinbar brüllend komisch fanden, ich habe komplett fassungslos daneben gesessen…
Wie oft schon im Kino gesehen: 1 x
Wahrscheinlichkeit, dass ich den Film anschaue: 0%
Trailer v. Film: „Due Date“
Bewertung des Trailers: A-
Kommentar: Hier wurde der Original-U.S.Trailer gezeigt. Komödie mit Robert Downey Jr. und Zach Galifianakis
Wie oft schon im Kino gesehen: 6 x
Wahrscheinlichkeit, dass ich den Film anschaue: 100%
Wie Du willst die Heigl nicht beim Windel wechseln sehen? :))
Interessant. Vielleicht werde ich ihn mal für mein Herzblatt besorgen. Der mag ja Biografien und Biopics total gerne, erst recht von Lieblingsmusikern 😀
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Pffff… die Heigl kann ich echt nicht sehen…
Na dann ist „Nowhere Boy“ doch ein Film, der ihm gefallen dürfte und Dir vielleicht auch.
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