Ich war am 22.12.09 in Dallas und habe mir im Kino angeschaut:
„Brothers“ 110 min drama, remake
dir. Jim Sheridan cast: Tobey Maguire, Jake Gyllenhaal, Natalie Portman, Sam Shepard, Carey Mulligan, Mare Winningham, Bailee Madison, Taylor Geare
Sam (Tobey Maguire) ist Soldat bei den US-Marines. Er ist glücklich mit Grace (Natalie Portman) verheiratet und die beiden haben zwei kleine Töchter. Kurz vor seinem Einsatz in Afghanistan wird Sams Bruder Tommy (Jake Gyllenhaal) aus dem Gefängnis entlassen. Als Sam während seines Einsatzes verunglückt wird er vom Militär für tot erklärt. Sam geriet jedoch in die Gefangenschaft der Taliban und kommt viele Monate später völlig verändert heim. Derweil hat sich sein Bruder um seine kleine Familie gekümmert und Grace und Tommy haben sich angenähert…
C+ (Wertung von A bis F) Mir hat sich schnell der Gedanke aufgezwängt, dass diese Produktion in erster Linie darauf abzielt, mit wichtigen Filmpreisen ausgezeichnet zu werden. Man nimmt ein mehrfach nominiertes psychologisches Drama (hier der dänische Film „Brodre“ von Susanne Bier), engagiert den Regisseur Jim Sheridan („My Left Foot“, „In the Name of the Father“), der der Academy nicht unbekannt ist, und dreht mit teils hochtalentierte jungen Schauspieler (Tobey Maguire, Jake Gyllenhaal und Natalie Portman) ein Remake und verklebt das Ganze mit der Musik von U2.
So funktioniert das aber nicht, zumindest nicht bei mir. Alles hat sich zu inszeniert angefühlt, mir war es zu keinem Zeitpunkt möglich, in den Film zu kommen. Natalie Portman („The Professional“, „Beautiful Girls“, „Closer“) fand ich hier enttäuschend unnatürlich. Außerdem wirkt sie erschreckend abgemagert und hat mich nicht nur aus diesem Grund an Keira Knightly erinnert. Hoffentlich hat sie auf der Harvard Uni nicht das Schauspielern verlernt… Überragend gut gefallen haben mir Jake Gyllenhaal („Jarhead“, „Brokeback Mountain“, „Zodiac“), Sam Shepard („Swordfish“, „The Notebook“) und natürlich auch Tobey Maguire („The Ice Storm“, „The Cider House Rules“, „Wonder Boys“), bei allen drei Schauspieler könnte ich es durchaus nachvollziehen, wenn sie für einen Academy Award nominiert werden.
Trailer zu sehen:
vorgeschaltete Trailer:
Trailer von Film: „Edge of Darkness“
Bewertung des Trailers: C-
Kommentar: Mel Gibson
Wie oft habe ich den Trailer bereits im Kino gesehen: 1 x
Wahrscheinlichkeit, dass ich mir den Film anschaue: 0 %
Trailer von Film: „The Last Song“
Bewertung des Trailers: C+
Kommentar: Nicholas Sparks Verfilmung mit Greg Kinnear und Miley Cyrus, die auch die Musik zusteuert…
Wie oft habe ich den Trailer bereits im Kino gesehen: 0 x
Wahrscheinlichkeit, dass ich mir den Film anschaue: 0 %
Trailer von Film: „From Paris with Love“
Bewertung des Trailers: C+
Kommentar: Actioner mit Jonathan Rhys Meyers (ja!) und John Travolta (nööö!)
Wie oft habe ich den Trailer bereits im Kino gesehen: 0 x
Wahrscheinlichkeit, dass ich mir den Film anschaue: 60 %
So fühlte es sich damals bei mir bei „Sieben Leben“ an, da spürte man auch das Schielen auf die Auszeichnungen. Hm. Aber Brothers ist auch kein Film, der mich jetzt großartig interessiert hätte.
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Jetzt musste ich erst einmal googeln, welchen Film Du meinst. Habe ich nicht gesehen. Bei „Brothers“ fand ich das in so vielen Szenen zu aufdringlich… Ich wünschte, ich hätte das dänische Original gesehen. „Brothers“ kann und sollte man sich vielleicht wg. Jake und Tobey anschauen, aber der Film ist kein Oscar-Material.
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Das dänische Original kenne ich leider auch nicht, auch nur aus Berichten damals. Susanne Bier – hat die nicht auch diesen „Nach der Hochzeit“ mit Mads Mikkelsen gemacht? Den kenne, den kann ich auch echt mal empfehlen.
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Hat sie, habe ich aber nicht gesehen. Muß ich nachholen. Ich fand ihren „Things We Lost in the Fire“ mit Benicio del Toro jedoch super.
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Oh, der ist nun völlig an mir vorbei gegangen, der lief hier auch nur ganz kurz im Kino unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
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Ja ist leider manchmal so, in den U.S.A. nicht anders. Dann spreche ich jetzt mal eine DVD-Empfehlung für „Things We Lost in the Fire“ aus, Benicio ist umwerfend und es hatte mich damals gewundert, dass er dafür nicht nominiert wurde.
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Ich sehe ihn ja sowieso total gerne, dann kommt der Film mal auf meine „liste“.
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