Folgenden Film habe ich mir auf DVD angeschaut:
„Margot at the Wedding“ (dt. Titel: „Margot und die Hochzeit“, auf DVD erhältlich) 91 min drama, comedy
dir. Noah Baumbach cast: Nicole Kidman, Jennifer Jason Leigh, Jack Black, John Turturro
Pauline (Jennifer Jason Leigh) beabsichtigt in wenigen Tagen ihren Freund, den erfolglosen Künstler Malcolm (Jack Black), zu heiraten. Obwohl sie seit einigen Jahren keinen Kontakt zu ihrer Schwester Margot (Nicole Kidmann) hat, schickt sie ihr eine Einladung. Margot entscheidet sich zu kommen und schon bald kommt es zu Spannungen…
C- (Wertung von A bis F) Banale Tragikomödie, die besser funktioniert hätte, wenn sie sich ausschliesslich auf die beiden Schwestern konzentriert hätte. Die Hauptfiguren sind schon komplex genug und mit der Beziehungen der Schwestern zueinander und zu ihrem unmittelbaren Anhang ist schon ausreichend Handlung vorhanden. Dem Drehbuchautor war das anscheinend nicht genug, so hat er die soziopathischen Nachbarn hinzugefügt. Sowohl diese Geschichte als auch andere werden nur angerissen. Das ist der eigentlichen Story nicht dienlich und führt nur zu Verwirrungen. Der Film lebt hauptsächlich von den Schauspielern. John Turturro („The Big Lebowski“, „Secret Window“) hat zwar nur eine kleine Rolle zugeteilt bekommen, hat aber – wie so oft – den besten Eindruck hinterlassen. Ausserdem freut es mich immer, Jennifer Jason Leigh („Single White Female“, „Existenz“, „The Machinist“)zu sehen. Sie wird m.E. viel zu selten besetzt. Hier hat ihr Ehemann und zugleich Regisseur des Films dafür gesorgt, dass sie eine Rolle bekommt. Jack Black ist hier fehlbesetzt. Den „Clown“, den er am besten kann, spielt er hier nur am Anfang. Später erforderte seine Rolle jedoch „verzweifelt“ zu sein, was ich ihm überhaupt nicht abnehmen konnte. Jeden Moment dachte ich, der prustet sicherlich gleich los und ist wieder lustig… Zu Nicole Kidman habe ich ein ambivalentes Verhältnis. Früher, als sie noch mit dem komischen, kleinen Mann aus Hollywood verheiratet war, fand ich sie grauenvoll. Nach der Trennung und mit ihrer Typveränderung kamen auch smarte Karriereentscheidungen (z.B.: „The Others“, „The Hours“, „Dogville“) und ich fand sie auf einmal attraktiv und talentiert. Jetzt, mit ihrem mittlerweile mimiklosen Gesicht, beginnt sie mich erneut zu langweilen. Ich weiss nicht…
Trailer zu sehen:
Lief der überhaupt jemals im Kino? (Hier in D ??) Sagt mir so gar nichts. Hört sich auch nicht wirklich spannend an. C- ist bei Dir ja auch schon recht vernichtend :))
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Bin nicht sicher, vielleicht so eine straight-to-dvd-Sache. Lief letztes bzw. vorletztes Jahr auch nicht doll in Übersee, obwohl die Kritiker sich eher dafür begeistern konnten. Zu vergleichen mit Anne Hathaways Film „Rachel Getting Married“… :zz:
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Da hab ich bisher auch noch nichts drüber gehört. Hm. Kidman könnte auch langsam mal wieder nen Hit gebrauchen.
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