DVD – "What Ever Happened to Baby Jane"


Ich habe mir auf DVD angeschaut:

„What Ever Happened to Baby Jane?“ (dt. Titel „Was geschah wirklich mit Baby Jane?“) 132 min drama, horror, adaptation
dir. Robert Aldrich cast: Bette Davis, Joan Crawford, Viktor Buono, Marjorie Bennett, Maidie Norman

Die alternden Schwestern Jane (Bette Davis) und Blanche (Joan Crawford) wohnen zusammen in einem Haus in Hollywood. Vor einigen Jahren verschuldete Jane einen Unfall, der dazu führte, dass ihre Schwester seit dieser Zeit gelähmt im Rollstuhl sitzt. Seit dieser Zeit macht sich Blanche grosse Vorwürfe und pflegt ihre Schwester. Beide haben früher als Schauspielerinnen gearbeitet, die beste Zeit der beiden liegt allerdings lange hinter ihnen. Jane war seinerzeit unter dem Namen BABY JANE ein gefeierte Kinderstar, wohingegen Blanche als junge Frau den Zenit ihrer Karriere erreichte. Die rivalisierenden Schwestern haben bislang noch nicht überwinden können, dass ihre Karriere eines Tages endete. Während Blanche jedoch keine Wahl blieb als sich ihrem Schicksal zu fügen, isoliert und terrorisiert die mittlerweile psychisch- und alkoholkranke Jane ihre hilflose Schwester zunehmend…

A (Wertung von A bis F) Seit dem ersten Auftritt von Bette Davis war ich völlig hin und weg. Wie sie völlig überschminkt mit kindlichen Stocklocken, betrunken mit Hausschuhen durch ihr Haus schlurft und sich dabei vorstellt noch jung und hübsch zu sein…grossartig! Bette Davis war dafür bekannt, dass sie gewagtere Rollen annahm, bei dieser Rolle hat sie absoluten Mut zu Hässlichkeit und Selbstironie gezeigt. Für diese Performance hat sie eine Oscarnominierung bekommen, leider gegen Anne Bancroft in „The Miracle Worker“ verloren. Joan Crawford war mehr auf glamouröse Rollen ausgerichtet und immer auf ihren guten Ruf bzw. ihr Image bedacht. Vor kurzem habe ich den wunderbaren Film „Mommie Dearest“, ein Biopic über Joan Crawford (in der Hauptrolle Faye Dunaway), gesehen, seitdem kann ich mir kaum noch objektiv einen Film mit ihr schauen, was für eine schreckliche Frau… Bette Davis und Joan Crawford waren sich bekanntlich spinnefeind, dadurch wirkt „What Ever Happened to Baby Jane“ unweigerlich authentisch. Der Film ist spannend, dass er von dem Altmeister Alfred Hitchcock hätte inszeniert sein können, ausserdem ist er ungewöhnlich konsequent und brutal dafür, dass er aus dem Jahre 1962 ist. Stephen King mochte diesen Film scheinbar auch sehr, hat er doch offensichtlich seine Idee zu „Misery“ hier entnommen.

Habe leider keinen Trailer gefunden.

11 Gedanken zu “DVD – "What Ever Happened to Baby Jane"

  1. Du hast ja letztens geschrieben, dass Du ihn toll fandest. Ich habe ihn auch bei Dir unter Deinen Top 2008 Filmen gesehen, allerdings leider ohne Link (schade, dass dies anscheinend nicht geht). Jetzt konnte ich es lesen :yes: . Ich fand Bette Davis unglaublich. Hast Du eigentlich den Film „Mommie Dearest“ („Meine geliebte Rabenmutter“) gesehen, über Joans Leben und ihre Adoptivkinder…der hat mich verstört.

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  2. „Mommie Dearest“ kenne ich noch nicht. Wenn der verstörend ist, will ich ihn lieber nicht sehen. :)) „Baby Jane“ hast mir in der Kategorie vollkommen gereicht. ;D
    Es gibt übrigens bei allen Filmen in meinen Listen an der Seite auch einen Link. Dazu gehst du einfach auf den Filmlink in der linken Spalte. Dann erscheint so eine Art Beschreibungsfeld mit Titel, Regisseur und Jahr und ganz unten „URL/Bild:“. Wenn du auf diesen kleinen blauen Pfeil darunter gehst, kommst du zu dem Eintrag. :>>

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  3. Na, den würde ich Dir eigentlich schon empfehlen…Ist ein Biopic, als Joan Crawfords Karriere langsam zu Ende ging und sie – um wieder in der Öffentlichkeit zu stehen – zwei Babies adoptiert, sich aber überhaupt nicht für ihre Kinder interessiert und sie entsprechend lieblos aufzieht…Faye Dunaway ist grandios. Ich glaube, dass er Dir gefallen würde…
    Gut, dass Du mir das mit dem Pfeil erklärt hast, da bin ich ja nie raufgegangen. Wie hast Du schlaues Mädchen den denn da reinbekommen, ich habe mich nämlich immer schon geärgert, dass ich keinen Link auf meiner Filmtitel-Liste setzen kann…

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  4. Wenn du den Bloglisteneintrag verfasst, hast du zwischen den Feldern „Notiz“ und „Bewertung“ die Abteilung „URL“. Also einfach die URL vom bereits veröffentlichten (!) Beitrag kopieren (rechte Maustaste auf die Überschrift … „Link-Adresse kopieren“) und in die URL-Spalte eintragen – fertig. :>>

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  5. Großartiger Film. Ja mit „Mommie Dearest“ geht es mir genauso (Fay Dunaway war wirklich fabelhaft). Seit dem mag ich Crawford nicht mehr, obwohl ich den Film wie auch das Buch für übertrieben halte. Wirkt wie die verspätete Rache der enterbten (Adoptiv)tochter.

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  6. Nee, also zu blöd kann man dafür nicht sein. :)) Ich sag in diesen Situationen immer „Eigentlich ist es doch ganz einfach…“ was aber nicht besonders hilfreich ist. Gut: Die praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung in zehn Teilen von Paulae:

    1) Geh auf deinen Blog: http://flightattendantlovesmovies.blog.de 😉

    2) Geh mit deiner Maus auf die Überschrift “ DVD – „What Ever Happened to Baby Jane“ –> Der Mauszeiger nimmt die Form einer Hand an. Klick rechte Maustaste –> (in Firefox) gehe auf „Link-Adresse kopieren“.

    ==== erster Schritt beendet ====

    3) Gehe auf „Mein blog.de“ (oben rechts). 😉

    4) Gehe auf „Bloglisten“ (in der blauen Zeile)

    5) Scrolle unter „Meine Bloglisten“ zu deiner Liste „Filmtitel“.

    6) Gehe dort auf „Einträge ändern“.

    7) Dort auf den Stift hinter „What ever happened to Baby Jane?“

    8) Und dann – jahaaaaa – scrolle nach unten zum fetten „URL“ (über „Rang“, über dem Button Zurücksetzen/Speichern).

    9) Klicke in das „URL“-Feld, rechte Maustaste, „Einfügen“.

    10) „Speichern!“ –> Fertig. :>> Freuen. Tanzen. Singen. Wie du willst. 😉

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